„So sollten die Räume für eine Nachmittagsbetreuung aussehen“, das war das Fazit der 4
Besucherinnen aus Vilshofen in der Grundschule Aldersbach.
Die FWG-Stadträtinnen Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller und Else Rauch haben zusammen mit Nadia
Königseder, Leiterin der Nachmittagsbetreuung an der Ritter Tuschl Schule, die Räume der offenen
Ganztagsschule in Aldersbach besichtigt. Schulleiterin Monika Buchbauer und die Leiterin der OGTS
Sabine Müller führten die Besuchergruppe und beantworteten alle Fragen. Beeindruckt waren sie von
den gut gestalteten und in allen Details sehr durchdacht konzipierten Räumen, die perfekt auf die
Kinder und die Arbeit der Betreuerinnen abgestimmt sind. Aber schließlich waren die Erzieherinnen
auch von Anfang an bei der Planung dabei, so dass ihre Erfahrung und Expertise in die Planung
einfließen konnten, berichtete Sabine Müller.
Besonders gefallen hat der große zentrale Raum, der von den Kindern sehr gerne zum Spielen genutzt
werde. Und dass um dieses Zentrum alle anderen Räume, wie die Zimmer für die Hausaufgaben, der
Besprechungs- oder Ruheraum und die Mensa angeordnet und mit Glas- und Holzwänden abgetrennt
sind, erleichtere die Arbeit des Personals ungemein. Die helle und freundliche Gestaltung und die
Tatsache, dass alle Zimmer einen direkten Ausgang ins Freie haben, gefiel den Besucherinnen
besonders. Sie konnten sich auch davon überzeugen, dass die flexible Möblierung und die
reichhaltige Ausstattung mit Spiel- und Kreativmaterial den Kindern viele Möglichkeiten zu einer
sinnvollen Freizeitbeschäftigung bieten.
Auch für die Mittagsverpflegung interessierten sich die 4 Besucherinnen und erfuhren, dass die
Mensa über ca. 60 Plätzen verfüge und die Aufwärmküche einen direkten und nebenerdigen Zugang
für die problemlose Anlieferung des Essens habe.
Und weil es in Aldersbach eine offene Ganztagsschule (OGTS) gebe und nicht nur eine verlängerte
Mittagsbetreuung, gebe es auch Schulbusse, mit denen die betreuten Kinder um 14 oder 16 Uhr nach
Hause fahren können. „Deshalb können hier auch Familien die Nachmittagsbetreuung in Anspruch
nehmen, die die Kinder nicht mit dem Auto abholen können“, freute sich Brigitte Pollok-Will, die
schon seit längerem kritisiert, dass in Vilshofen einige Kinder wegen der fehlenden
Transportmöglichkeiten keine Chance haben auf eine Nachmittagsbetreuung.
Weil an der Ritter Tuschl Schule der Bau der Räume für die Nachmittagsbetreuung demnächst
ansteht, war es den 4 Besucherinnen ein Anliegen, sich über diese sehr gelungene Lösung in
Aldersbach zu informieren und sich mit den beiden Verantwortlichen darüber auszutauschen. Sie
bedankten sich bei Monika Buchbauer und Sabine Müller für die Infos und die vielen guten Ideen und
wertvollen Erfahrungen, die es beim Bau einer solchen Anlage zu berücksichtigen gelte.