Es hat schon Tradition, dass die 3 FWG-Stadträtinnen zum Weltfrauentag an Organisationen und
Vereine spenden, um v.a. Frauen zu helfen. In diesem Jahr geht die Spende an die Psychosoziale
Krebsberatungsstelle Passau, vertreten durch Sozialpädagogin und Psychoonkologin Beate Kamm.
Sie berichtete den drei Stadträtinnen Silvia Ragaller, Brigitte Pollok-Will und Else Rauch ausführlich
über die Arbeit, die die Passauer Beratungsstelle der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. leistet.
Zuhören, begleiten, helfen – so sei das Angebot der Beratungsstelle überschrieben, etwa 2000
Beratungskontakte seien es in Passau im Jahr. Beate Kamm weiß aus Erfahrung, dass Erkrankte und
deren Angehörige neben der rein medizinischen Hilfe Unterstützungsbedarf haben, weil die
Erkrankung meist als tiefer Einschnitt in vielen Lebensbereichen erlebt wird und Fragen, Ängste und
Unsicherheiten auftreten. In der Beratungsstelle erhalten Erkrankte und Angehörige Informationen
z.B. zu sozialrechtlichen Fragen oder zu Reha-Angeboten sowie praktische Hilfe z.B. bei der
Beantragung von Schwerbehindertenausweisen. Die Beraterinnen vermitteln Kontakte zu
Selbsthilfegruppen und zu sozialen und medizinischen Einrichtungen. Sie unterstützen im Umgang
mit der veränderten Lebenssituation und helfen, neue Perspektiven mit oder nach der
Krebserkrankung zu entwickeln. „Die Beraterinnen in Passau sind persönlich, telefonisch oder digital
für alle Ratsuchenden da, die Beratung ist selbstverständlich vertraulich, individuell und kostenfrei“,
betonte Beate Kamm. Und natürlich sei die Beratungsstelle für alle da und nicht nur für Frauen, auch
wenn 75% der Hilfesuchenden Frauen seien.
Die Krebsberatungsstelle biete außerdem an jedem 3. Mittwoch im Monat einen – ebenfalls
kostenlosen -Frühstückstreff im Haus der Generationen in Passau an. Und damit Kinder krebskranker
Eltern aufgefangen werden und über ihre Ängste und Sorgen reden können, habe die Passauer
Beratungsstelle auch dafür ein besonderes Angebot geschaffen.
Die FWG-Stadträtinnen haben auch erfahren, dass es einen finanziellen Härtefonds gibt, der
betroffene Einzelpersonen und auch Familien unterstützt. Und genau dafür solle die Spende
eingesetzt werden.
Kontaktaufnahme ist möglich unter 0851 756888-0 oder per Email an kbs-passau@bayerischekrebsgesellschaft.de