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FWG: Regionalität fördern

02.08.2019 , 17:06

Anlässlich der Exkursion der LAG Passau und Kelheim informierten sich die 3 FWG-Stadträtinnen Else Rauch, Silvia Ragaller und Brigitte Pollok-Will in Aigen-Schlägl und in Hauzenberg über LEADER geförderte Projekte. Ihr besonderes Interesse galt dabei in verschiedenen Gesprächen der Umsetzung der Ziele „Nachhaltigkeit“ und „Regionalität“.


So diskutierten sie in Hauzenberg, wie es durch eine entsprechende Ausschreibung möglich wird, nachhaltige Materialien wie z.B. einheimischen Granit statt billiger Importe zu verwenden, die aber wegen der weiten Transportwege klimaschädlich sind und evtl. sogar mit Kinderarbeit produziert wurden. Die einheimische Wirtschaft durch Verwenden regionaler Produkte zu stärken, das war ein Thema, das immer wieder zur Sprache kam.
In Aigen-Schlägl fanden FWG-Stadträtinnen besonders die Vorstellung des Vereins „BioRegion Mühlviertel“ beeindruckend, der aus LEADER-Mitteln gefördert wurde. Ziel dieses Vereins ist es, ein Netzwerk zwischen den regionalen Wirtschaftssektoren – von Landwirtschaft, gewerblicher Lebensmittelverarbeitung und Gastronomie bis hin zu öffentlicher Verwaltung, Bildungs- und Sozialeinrichtungen sowie nachhaltigem Handwerk und Gewerbe – aufzubauen und Kreisläufe in der Region zu schließen. Eine solche Förderung von Regionalität und Kooperationsprojekten, die zu regionalen Innovationen und Wertschöpfungsketten führen, wünschten sich die FWG-Vertreterinnen auch für Vilshofen bzw. für ILE Klosterwinkel. Dieses Thema haben sie auch schon mehrfach angesprochen und sehen im Zusammenhang mit dem geplanten Bürgerladen in Vilshofen auch eine gute Gelegenheit, die Vermarktung regionaler Produkte zu stärken.


Auch der abschließende Kurzbesuch der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl beeindruckte die FWG-Vertreterinnen wegen des achtsamen Umgangs mit Ressourcen, der konsequenten Umsetzung von Nachhaltigkeit und Förderung der Biodiversität durch einheimische Pflanzen und Materialien. Und auch eine natürlich angelegte Hügelrutsche (im Foto) fanden Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller und Else Rauch nachahmenswert.

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