Seitenpfad

Vilshofener FWG diskutiert über ILE-Ziele

12.03.2019 , 13:08

Die drei FWG-Stadträtinnen Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller und Else Rauch aus Vilshofen haben in Aidenbach mit dem ILE-Vorsitzenden BGM Karl Obermeier und dem ILE-Manager Stephan Romer die Inhalte der ILEK-Handlungsfelder diskutiert.

Die FWG-Stadträtinnen zeigten sich sehr erfreut, dass Energie und Klimaschutz kürzlich als Handlungsfeld im ILEK Klosterwinkel aufgenommen worden ist. Brigitte Pollok-Will hatte das bei der gemeinsamen Ratssitzung aller ILE-Gemeinden angesprochen Der Klimawandel mache es notwendig, dass sich die Gemeinden intensiver mit Energie- und CO2-Einsparung befassten.

Ausführlich diskutierten die Fünf die Anstrengungen beim Handlungsfeld „Innenentwicklung“. Die FWG setze sich seit Jahren für den sparsamen Umgang mit Grund und Boden ein und für die Stärkung der Ortszentren und begrüße deshalb die bereits eingeleiteten Maßnahmen, betonte Brigitte Pollok-Will. ILE-Vorsitzender Karl Obermeier erläuterte in der Runde ausführlich den bereits durchgeführten Vitalitätscheck sowie seine Vorschläge, mit denen er die Sanierung von Wohngebäuden in den Ortskernen voranbringen möchte und hob hervor, dass er das Flächensparen sehr ernst nehme.

Im Bereich Freizeit und Tourismus war Stadträtin Else Rauch vor allem der Ausbau der Rad- und Wanderwege wichtig. Silvia Ragaller betonte die Notwendigkeit von regionaler Vermarktung und der Sicherstellung der Nahversorgung in allen Ortschaften und Ortskernen. Hier gelte es, Konzepte zu entwickeln und Fördermöglichkeiten zu suchen.

Erfreut zeigte sich Brigitte Pollok-Will auch über das Handlungsfeld Bildung und Betreuung. Hier müsse man noch ausloten, welche Maßnahmen konkret notwendig und durchführbar seien. Im Bereich Betreuung gebe es sicher Handlungsbedarf, war man sich einig.
Die FWG regte ferner an, dass man auch bei diversen Maßnahmen zum Artenschutz zusammenarbeiten sollte.  Mehr Blühflächen, Hecken und Biotopverbünde wären wünschenswert und angesichts des dramatischen Rückgangs der Insekten auch notwendig. Man könnte auch gemeinsam Alternativen zur Mulchmahd von Straßenböschungen finden und evtl. notwendige Geräte gemeinsam anschaffen. In diesem Zusammenhang lobte Karl Obermeier die sehr gute Zusammenarbeit der Bauhöfe der ILE-Gemeinden.

Einig war man sich, dass die interkommunale Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden müsse. Jährliche gemeinsame Ratssitzungen fanden alle sinnvoll, die Stadt- und Gemeinderäte sollten dabei aber mehr Möglichkeiten haben, die einzelnen Handlungsfelder und die zugehörigen Maßnahmen z.B. in Form von moderierten Arbeitsgruppen zu diskutieren und Ideen auszutauschen. Diese Anregung der FWG Vilshofen wurde von Karl Obermeier und Stephan Romer gerne aufgegriffen.

Zurück

Bilderwechsler