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FWG/GRÜNE fordern Radwegkonzept für Vilshofen

14.01.2014 , 21:19

Pressemitteilung an den Vilshofener Anzeiger im Januar 2014

Die Verkehrssituation in Vilshofen ist unbefriedigend und gefährlich. Es gibt zahlreiche Probleme, die endlich in Angriff genommen werden müssen. Zu diesem Ergebnis kam der Arbeitskreis Verkehr der Liste FWG/GRÜNE in seiner letzten Sitzung.

Stadtrat Peter Wallner stellte fest, die Fußgänger und Radfahrer seien die Stiefkinder der Vilshofener Verkehrspolitik. "Ich mache mir jedes Mal große Sorgen, wenn eines meiner Kinder in die Innenstadt radelt. Die Radfahrer in Vilshofen müssen versuchen, im ständig zunehmenden Autoverkehr mitzuschwimmen. Für Kinder ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Sie werden leicht übersehen und abgedrängt". Stadtratskandidatin Christa Listl ergänzte: "Wir haben mit dem Donau- und dem Vilstalradweg und dem Radweg nach Ortenburg ein recht gut ausgebautes Radwegenetz, das der Bevölkerung für Ausflüge dient und für den Tourismus wichtig ist. Man kommt aus jeder Richtung gut bis an die Stadtgrenze. Aber von da an geht es nur auf Hauptstraßen weiter. Wir brauchen familienfreundliche Radwege in die Innenstadt". Die Teilnehmer waren sich einig, dass im Rahmen eines  städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ein Verkehrsplaner explizit mit der Schaffung von eigenen, vom motorisierten Verkehr unabhängigen Radwegen in und durch die Innenstadt beauftragt werden muss. "Das sind wir der Sicherheit der Radfahrer in unserer Stadt schuldig" meinte Stadtratskandidat Stefan Kögl aus Zeitlarn.

Bürgermeisterkandidatin Brigitte Pollok-Will berichtete dazu aus der Stadtratssitzung vom Oktober, in der sich mehrere Verkehrsplanungsbüros für die Erstellung eines solchen Konzepts vorgestellt haben. Die Vertreter der unterschiedlichen Planungsbüros hätten unabhängig voneinander eben diese Schaffung separater Radwege vorgeschlagen. Es sei auch deutlich geworden, dass die Radwegproblematik unabhängig von der Frage, welche Trasse für eine Umfahrung Vilshofens gewählt würde, schon jetzt in Angriff genommen werden könne. "Es gibt keinen Grund, hier weiter zuzuwarten", stellte Pollok-Will klar, "dieses Problem gehört endlich angepackt!"

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