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FWG: Zukunftsaufgaben ernst nehmen

11.04.2016 , 18:25

Bericht aus der Stadtratsarbeit – Vorstand bestätigt

„Grund und Boden sind nicht beliebig vermehrbar, wir müssen endlich sparsamer damit umgehen. Die katastrophalen Hochwasser der letzten Jahre haben uns außerdem deutlich vor Augen geführt, dass wir nicht ständig neue Flächen zubauen und versiegeln dürfen. Die Klimaveränderung mit den zunehmenden Extremniederschlägen und ungewöhnlicher Hitze zwingen uns auch in Vilshofen zum Umdenken und zu einer nachhaltigeren Stadtpolitik“, so FWG-Vorsitzende Brigitte Pollok-Will in ihrem Bericht über die Stadtratsarbeit der FWG.  Deshalb habe die FWG Anträge zum Flächensparen eingebracht und immer wieder  angemahnt, dass der Grundsatz  „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ endlich viel stärker berücksichtigt werde.  Schließlich würde auch die Regierung von Niederbayern dies immer wieder einfordern. Sie habe beantragt, dass das im Stadtentwicklungsausschuss behandelt werde. Damit das Stadtzentrum nicht sterbe, sei es notwendig, dass keine weiteren innenstadttypischen Geschäfte am Stadtrand erlaubt würden und endlich ein Gebäude- bzw. Stadtentwicklungsmanagement eingeführt werde, wiederholte sie eine alte Forderung der FWG. Silvia Ragaller ergänzte, dass schon Vorgespräche zur Belebung und Verschönerung der Donaugasse mit dem Bürgermeister und Künstlern stattgefunden haben.

Der Grundsatz der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes müsste bei allen Entscheidungen und Anschaffungen viel stärker berücksichtigt werden, so Pollok-Will weiter. Sie freute sich, dass auf Antrag der FWG ein Klimaschutzmanager eingestellt worden sei, der sehr engagiert arbeite und unter anderem die Heizpumpentauschaktion als Beitrag zum Energiesparen durchgeführt habe.

Als weitere Anliegen der FWG nannten Brigitte Pollok-Will und Silvia Ragaller  die familien- und seniorengerechte Stadt. So hätten sie immer wieder auf Barrieren für ältere Mitbürger und Behinderte aufmerksam gemacht. Verbesserungen bei den Gehsteigen seien jetzt zugesagt.  
Brigitte Pollok-Will berichtete, dass sie sich für eine Verbesserung des Betreuungsangebots für Kinder und eine Ferienbetreuung einsetze und hoffe, dass man da schnell vorankomme.

In der lebhaften Diskussion forderten die FWG-Mitglieder unter anderem eine Reduzierung der Parkplätze am Stadtplatz, damit der schöne Stadtplatz besser zur Geltung komme,  sowie endlich einen Einkaufsmarkt im Westen der Stadt statt eines weiteren Marktes an der Aidenbacher Straße, der zusätzlichen Verkehr dort zur Folge hätte.

Bei der Wahl des Vorstands wurden Brigitte Pollok-Will als Vorsitzende und Stefan Kögl als Stellvertreter bestätigt, ebenso wie Peter Wallner als Schriftführer und Christa Listl als Verantwortliche für die Kasse. Beisitzerinnen sind weiterhin Brigitte Syré und Silvia Ragaller.

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