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FWG Vilshofen unter neuer Führung

20.11.2013 , 14:22

Pressemitteilung an den Vilshofener Anzeiger im November 2013

Neue Gesichter in der Vorstandschaft - konstruktiv-kritische Stadtratsarbeit soll fortgeführt werden.

Neuwahlen standen bei der Jahreshauptversammlung der FWG im Cafe Bellini auf der Tagesordnung. Nachdem der erste Vorsitzende Thomas Käser und sein Stellvertreter Heinrich Löwen wegen ihres Wegzugs ihre Ämter nicht mehr ausüben können, waren insbesondere diese Posten neu zu besetzen.

Ohne Gegenstimmen wurden Stadträtin Brigitte Pollok-Will zur ersten Vorsitzenden und Stefan Kögl zu ihrem Stellvertreter gewählt. Christa Listl übernimmt das Amt des Schatzmeisters, Stadtrat Peter Wallner bleibt Schriftführer. Zu Beisitzerinnen der Vorstandschaft wurden Brigitte Syré und Silvia Ragaller gewählt. Alle Mitglieder der neuen Vorstandschaft haben sich bereit erklärt, bei den anstehenden Kommunalwahlen für den Stadtrat zu kandidieren. Sie zeigten sich entschlossen, die erfolgreiche Stadtratsarbeit der FWG in der nächsten Wahlperiode fortzuführen.

Davon wussten vor allem die amtierenden Stadträte zu berichten. Es sei gelungen, zahlreiche wichtige Impulse zu setzen. Beispielhaft nannte Dr. Anton Huber den Umstand, dass bei der Sanierung zahlreicher städtischer Gebäude auch dem Thema Energieeinsparung Rechnung getragen wurde, was die Stadtkasse künftig entlasten werde. Auch der Antrag der FWG auf Einstellung eines Klimaschutzmanagers sei trotz anfänglicher Bedenken insbesondere aus den Reihen der CSU letztendlich erfolgreich gewesen. Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, der zudem weitere Einsparungen bei den Energiekosten bringen werde. Es sei mehrfach belegt, dass sich schon wegen der staatlichen Förderung die Einstellung des Klimaschutzmanagers absolut  "rechne".

Wegen der bestehenden Mehrheitsverhältnisse könne man natürlich nicht alles Wünschenswerte in die Tat umsetzen. So seien in der Vergangenheit viele Fehler gemacht worden. Stadträtin Pollok-Will: "Die konzentrierte Ansiedlung von Einkaufsmöglichkeiten im Bereich Linda und die Tatsache, dass es die Stadt nicht geschafft hat, auch im Vilshofener Westen einen Einkaufsmarkt anzusiedeln, bereitet uns erhebliche Probleme. Wir haben vor dieser Entwicklung immer gewarnt, sind aber immer überstimmt worden. Die Menschen brauchen endlich auch im Westen eine gute Nahversorgung, damit sie nicht immer zum Einkaufen durch die ganze Stadt fahren müssen."

Stadtrat Peter Wallner regte an, in der Berufsschulfrage endlich gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten zu unternehmen. "Das ist eine einmalige Chance für Vilshofen. Da muss ein attraktiver Standort gefunden werden. Und es darf auch kein Denkverbot mit dem Rennbahngelände geben. Und natürlich würden sowohl das  Volksfest als auch die Berufsschule auf diesem Gelände Platz finden. Ein Volksfest stirbt doch nicht, wenn daneben eine Berufsschule gebaut wird."

Bei den Kommunalwahlen 2014 will die FWG einen gemeinsamen Wahlvorschlag mit den Grünen einreichen. Die Aufstellungsversammlung soll noch im Dezember stattfinden.

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