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FWG informiert sich im Kindergarten Pleinting

17.10.2013 , 17:30

Pressemitteilung an den Vilshofener Anzeiger im Oktober 2013

Kindergartenleiterin Edeltraud Heringlehner zeigte den FWG-Vertretern die neuen Räume und erläuterte das Nutzungskonzept. Für die unter Zweijährigen brauche man Schlaf- und Wickelplätze, außerdem habe der Kindergarten heute so vielfältige Aufgaben zu erfüllen, dass man froh sei, z.B. den neuen Personalraum auch für Elterngespräche, für Einzeltherapien oder für das Musizieren nutzen zu können.

Silvia Ragaller und Brigitte Syre aus Pleinting waren beeindruckt von den neuen Räumen. Sie freuten sich, dass jetzt auch in Pleinting Plätze für unter Zweijährige angeboten werden können, wie der Arbeitskreis schon länger gefordert hatte. Es zeige sich, dass das Betreuungsangebot  sofort angenommen werde, sobald Plätze zur Verfügung stehen.

Stadträtin Brigitte Pollok-Will erinnerte daran, dass sie schon seit vielen Jahren den Bau von Kinderkrippen fordere, es aber immer geheißen habe, dass es bei uns keinen Bedarf gebe. Sie freue sich deshalb umso mehr, dass jetzt immer mehr Krippenplätze geschaffen würden, die dann immer gleich belegt seien.
Trotz allem müsse man auch auf die Baukosten schauen, die  dürften nicht ausufern, der sicher erforderliche weitere Ausbau der Krippenplätze müsse schließlich bezahlbar bleiben.

Stadtrat Peter Wallner sprach sich dafür aus, dass die personelle Ausstattung von Kinderkrippe und Kindergarten weiter verbessert werden müsse. Da sei der Staat gefordert. Außerdem wäre es sinnvoll, Erzieherinnen und Leitung bei der Verwaltungsarbeit zu entlasten. Die Arbeit im Kinderhaus sei schließlich anstrengend und verdiene mehr Wertschätzung, damit auch wieder mehr Jugendliche diesen Beruf wählen.

Die FWG-Vertreter waren sich einig, dass  auf Grund sich wandelnder Familien- und Arbeitsmarktstrukturen der Kindergarten als multifunktionale Einrichtung weiter an Bedeutung gewinnen werde: der Kindergarten sei nicht nur Sozialraum und Lernraum für Kinder, sondern immer mehr auch Treffpunkt für Eltern und Kooperationspartner für die regionalen Fachdienste und Sozialdienste. Zu seinen Aufgaben gehöre auch immer mehr die Unterstützung von Eltern und Familien durch ein angemessenes Beratungs- und Bildungsangebot.

Kindergartenleiterin Edeltraud Heringlehner sprach mit den Besuchern auch über pädagogische Angebote und erklärte den Besuchern als Beispiel die  Projekte "Zahlenland" und "Haus der kleinen Forscher", bei denen die Vorschulkinder mit viel Spaß und Engagement dabei seien.  Mathematiklehrerin Brigitte Pollok-Will zeigte sich überzeugt, dass mit diesem hervorragenden Programm  Kinder spielerisch Zahlen und naturwissenschaftliche Zusammenhänge begreifen lernen und so gut auf die Schule vorbereitet werden. "Wir wollen Kinder ganzheitlich fördern, ihre sozialen Kompetenzen ausbauen, ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden und den Übergang zur Schule erleichtern", so fasste die Kindergartenleitung ihre Anliegen zusammen.

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