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FWG: Familienfreundliche Stadt - einen Begriff mit Inhalt füllen

13.03.2014 , 20:25

Pressemitteilung an den Vilshofener Anzeiger vom 13.03.2014

"Familienfreundlichkeit ist mehr als Schulen und Kindergärten zu renovieren, Kinderkrippen zu bauen oder einen Kinderbonus beim Kauf eines Baugrundstücks zu geben", stellt FWG-Stadträtin Brigitte Pollok-Will fest.

Es muss für Kinder jeden Alters ausreichende Betreuungs­angebote geben, die allen verschiedenen Bedarfen und Familienformen gerecht werden. So können z. B. nicht alle Eltern während der Ferien Urlaub nehmen oder haben Oma und Opa, die die Schulkinder beaufsichtigen können. Deshalb muss es in den Ferien mehr Betreuungs­angebote und ein Ferien­programm nicht nur in den großen Ferien geben. Darauf sind besonders die Allein­erziehen­den angewiesen, aber nicht nur diese. Außerdem müsse es auch für die älteren Schülerinnen und Schüler zusätzliche Freizeit-, Spiel- und Sport­angebote in den Ferien geben. Gerade in den Ferien dürfe das Zoom nicht zugesperrt werden, sondern müsse im Gegenteil zusätzliche Angebote bereit­halten. Neben den Angeboten für Kinder und Jugendliche sollte es auch mehr Aktionen für die ganze Familie wie z. B. Indoor- und Outdoor-Spieletage geben mit einfachen Freizeit­aktivitäten, die nichts kosten, bei denen aber Eltern und Kinder gemeinsam Spaß haben. Deshalb hat die Fraktion FWG / Grüne den Antrag eingebracht, das Zoom in den Ferien zu öffnen sowie mehr und kostengünstige Angebote für Kinder und Jugendliche in den Ferien zusammenzustellen.
Es müsse auch noch mehr dafür getan werden, allen Kindern die Teilnahme an den bereits vorhandenen Sport- und Freizeit­angeboten zu ermöglichen, so Pollok-Will weiter. Das könnte man z. B. auch dadurch erreichen, dass man Vereine mehr in die Nach­mittags­betreuung in den Schulen und in die Ferien­aktivitäten einbindet.

Die Fraktion FWG/Grüne stellt außerdem den Antrag, dass sich die Stadt Vilshofen an der Finanzierung des Projekts PASSgenAU beteiligt. Fraktions­sprecherin Brigitte Pollok-Will begründet, dass das Projekt "PASSgenAU - Bildung für JEDEN" durch gezielte und frühe Maßnahmen dazu beitragen will, dass Ausbildungs­abbrüche vermieden und mehr erfolgreiche Schul­abschlüsse sowie berufliche Anschlüsse erreicht werden. Dazu werden speziell ausgebildete Lernpaten an Kindergärten oder Schulen eingesetzt, die Kinder zusätzlich fördern. Finanziert wird dieses Projekt des Wirtschaftsforums, des Schulamts und der Universität durch Zuschüsse von Landkreis und Kommunen sowie durch Spenden.

Darüber hinaus müsse es noch mehr Anstrengungen geben, damit alle Kinder möglichst früh und möglichst gut die deutsche Sprache erlernen. Bei dem auf Antrag von Brigitte Pollok-Will eingerichteten Runden Tisch "Sprache und Migration" sind in 2 Sitzungen dazu einige wichtige Maßnahmen besprochen worden. "Wenn wir diese Maßnahmen umsetzen können, dann sind wir einen großen Schritt vorangekommen", fasst Brigitte Pollok-Will zusammen.

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