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FWG entgegnet Vorwürfen von Florian Erl (MSC)

14.02.2014 , 22:37

Presseerklärung an den Vilshofener Anzeiger im Februar 2014

Brigitte Pollok-Will, Sprecherin der Fraktion FWG/Grüne, findet die Reaktion und die Beschimpfungen von Florian Erl (Osterhofen) vom MSC schlichtweg ungehörig. Der Vorwurf, man sei "zu faul" gewesen, über einen Alternativstandort für die neue Berufsschule nachzudenken, ist bodenlos. Meint Florian Erl allen Ernstes, dass die Interessen von 92 MSC-Mitgliedern über die der Berufsschule und der Stadtentwicklung zu setzen sind? Soll es im Interesse der Allgemeinheit sein, dass die Stadt für die höchst seltene Nutzung der Rennbahn ein Gelände im Wert von mehreren Millionen auf Dauer zur Verfügung zu stellen hat?

Wir haben uns für den Neubau auf dem Rennbahngelände ausgesprochen, weil er nach Abwägung aller Argumente alternativlos ist: Unsere Berufsschule ist ein wesentlicher Baustein für die Schulstadt Vilshofen. Sie muss gestärkt, zukunftsfähig ausgebaut und erweitert werden. Darüber hinaus ist sie ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Da der Salzstadel Teil der Berufsschule ist und bleiben muss und das Glaserheim dort angesiedelt ist, kommt als ausreichend großer Platz für den Neubau nur das Rennbahngelände in Frage. Eine Verlagerung z.B. in die Kloster-Mondsee Straße, wie auch von der CSU immer wieder ins Spiel gebracht, scheidet deshalb ebenso aus wie das Zerstückeln der Schule auf mehrere Gebäude im Umfeld des jetzigen Standorts. So etwas wäre  mit dem Betrieb der Schule nicht vereinbar.

Wir von der Fraktion FWG/Grüne sehen in dem Neubau auf dem Rennbahngelände zudem eine große Chance für die Entwicklung des Vilshofener Westens. Neue Verkehrsführungen sind möglich, vor allem aber könnte u.a. auf dem jetzigen, zentrumsnahen Gelände endlich ein Einkaufsmarkt entstehen, der im Westteil Vilshofens so dringend benötigt wird.

Diese Überlegungen sind uns in der Tat wichtiger als die höchst seltene Nutzung des Rennbahngeländes durch den MSC. Die Zeiten der großen Motorsportveranstaltungen auf diesem Gelände sind ohnehin längst vorbei.

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