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FWG/Grüne testen den Citybus

26.01.2020 , 17:14

Stadträtinnen für Erweiterung des Angebots

Für den Ausbau des ÖPNV in Vilshofen macht sich seit Jahren die FWG/Grüne Faktion im Stadtrat stark. Jetzt haben die 3 Stadträtinnen Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller und Else Rauch die Probe aufs Exempel gemacht und das aktuelle Angebot des Citybusses in Vilshofen überprüft.

Die erste Erkenntnis war, dass man den aktuellen Fahrplan nicht auf der Homepage der Stadt finden konnte und auch keinen Hinweis auf den Citybus. Der „gegoogelte“ Fahrplan und der an den Haltestellen aushängende ist zwar sehr übersichtliche gestaltet, aber insofern nicht aktuell, als der Fahrpreis nicht mehr stimmt.
Ansonsten waren die 3 Stadträtinnen zufrieden, weil der „Ruf-Citybus“ in Form eines Taxis pünktlich kam, nachdem man ihn 45 Minuten vorher bestellt hatte, und die Fahrerin sehr freundlich und hilfsbereit war. Laut Fahrplan gibt es allerdings leider nur 4 Verbindungen pro Tag, und wenn man den Fahrplan genauer studiert, dann muss man feststellen, dass man z.B.um 11.21 Uhr vom Altenheim zum Friedhof fahren, aber nach dem Friedhofbesuch erst um 14.17 Uhr wieder zurückfahren kann. Ein Grund dafür sind offensichtlich auch die verschiedenen Konzessionen im Stadtgebiet. Hier müsste seitens des Gesetzgebers dringend etwas geändert werden, wenn man den ÖPNV fördern möchte, waren sich die FWG-Stadträtinnen einig. Denn ein erweitertes Angebot des Citybusses sei schließlich sehr wünschenswert und in der Zukunft auch unbedingt notwendig.

Der jetzt gültige Fahrpreis in Höhe von 2 € für Erwachsene sei ok. Dass Passagiere mit Schwerbehindertenausweis den Citybus kostenlos nutzen können, fanden die 3 Stadträtinnen sehr gut. Für Rollstuhlfahrer stünden entsprechende Taxis zur Verfügung, konnte Silvia Ragaller erfragen.

Insgesamt stellten die 3 Stadträtinnen der Fraktion FWG/Grüne fest, dass das Angebot des Citybusses viel zu wenig bekannt sei und deshalb nur wenig genutzt werde. Das liege u.a. auch daran, dass er in der Öffentlichkeit nicht sichtbar sei, weil der Citybus als „normales“ Taxi fahre. Als erste Maßnahmen müssten die „Citybus-Fahrten“ deutlich sichtbar gemacht werden z.B. durch ein Schild im oder am Fahrzeug und viel besser beworben werden. Zusätzlich zum Citybus sei natürlich eine bessere Anbindung der Ortsteile durch den ÖPNV notwendig.

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