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FWG beschäftigt sich mit Spielplatzgestaltung - Ideen für den neuen Spielplatz in Pleinting gesammelt

08.10.2013 , 17:37

Pressemitteilung an den Vilshofener Anzeiger im Oktober 2013

v. l. n. r. Brigitte Pollok-Will, Peter Wallner, Silvia Ragaller, Stefan Kögl, Christa Listl, Dr. Thomas Kreideweiß sammeln Ideen für die Spielplatzgestaltung
v. l. n. r. Brigitte Pollok-Will, Peter Wallner, Silvia Ragaller, Stefan Kögl, Christa Listl, Dr. Thomas Kreideweiß

"Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder unmittelbare Sinneserfahrungen und die bekommen sie beim Rennen, Klettern, Springen, Balancieren, Toben, Matschen, Bauen und Gestalten und im Umgang mit der Natur. Spielplätze sollten so gestaltet sein, dass sie das alles ermöglichen", findet Brigitte Pollok-Will, Stadträtin der FWG. Um kreatives Spiel und vielfältige Bewegung zu fördern, sollten Spielplätze aus einer vielgestaltigen Hügellandschaft bestehen mit Wegen, Plätzen und Nischen, mit Balancier-, Kletter- und Sprungbäumen, mit Hüpfsteinen oder -palisaden. Klassische Spielgräte wie Schaukel oder Rutsche können dabei problemlos in diese Spiellandschaften integriert werden. Solche naturnah gestaltete Spielplätze ermöglichen Spielen und Experimentieren mit Wasser, Sand, Matsch und anderen Naturmaterialien wie Holz, Steinen, Blättern, Blüten und Früchten. So werden beim Spielen Sinneserfahrungen und immer wieder neu die Fantasie gefördert und gefordert.

Wichtig ist es für Silvia Ragaller, dass beim Spielplatz in Pleinting für alle Altersgruppen geeignete Spielräume geschaffen werden: die Kleinsten brauchen kleinere und übersichtliche Plätze, die gut zu beaufsichtigen sind. Größere Kinder schätzen Möglichkeiten zum Rückzug wie Baumhäuser und andere Verstecke sowie Platz zum Toben und Klettern, um ihre Fähigkeiten ausprobieren und ihren Bewegungsdrang ausleben zu können. Silvia Ragaller betont besonders die Bedeutung des kreativen Spielens und fordert deshalb z.B. einen Sand- Matsch-Bereich.

Naturnah gestaltete Spielplätze brauchen nicht so viele "künstlich" aufgestellte Spielgeräte wie andere herkömmliche Spielplätze, betont Brigitte Syre, sie sind deshalb kostengünstiger. Sie brauchen aber mehr Modellierung des Geländes in Hügel und Mulden und eine artenreiche Bepflanzung. Sie bieten auch Platz für Ruhe und Kommunikation, z.B. durch natürliche Sitz- und Ruhebänke aus Holz oder Stein oder eine Arena mit Sitzstufen. Sogar ein Platz für kontrollierte Feuerstelle wäre integrierbar.

Stadtrat Peter Wallner ergänzt, dass es für naturnahe Spielplätze inzwischen genügend Erfahrungen und gute Beispiele gebe. Natürlich sind entsprechende Sicherheitsbestimmungen vorhanden, die es zu beachten gelte, die aber trotzdem ausreichend Raum für "Abenteuer" ermöglichen.

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