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FWG/Grüne fordern Bedarfsampel an Aidenbacher Straße

07.10.2019 , 17:09

„Es ist uns unverständlich, warum hier keine Bedarfsampel oder eine andere sichere Querung genehmigt werden kann“, empören sich die 3 Stadträtinnen der Fraktion FWG/Grüne zusammen mit Anwohnern. Immer wieder haben die 3 FWG-Stadträtinnen auf die Notwendigkeit hingewiesen und Bürgermeister Florian Gams habe sich mit der Stadtverwaltung dafür auch sehr eingesetzt, leider ohne Erfolg bei der Straßenverkehrsbehörde. Dass die Sicherheit der Fußgänger nicht ausreichend berücksichtigt werde, sondern immer vorrangig an den Autoverkehr gedacht werde, ärgert Brigitte Pollok-Will besonders. Immerhin müssen viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Aidenbacher Straße in Höhe der Kloster-Mondsee-Straße queren, um zum neuen Kindergarten St. Martin, zur Montessorischule, zum Fußballverein, zur Dreifachturnhalle oder auch zur Mittelschule zu kommen.
Und in umgekehrter Richtung queren künftig die Kinder und Jugendlichen aus dem neuen Baugebiet Linda die Aidenbacher Str., um z.B. zum Freibad oder zu den Tennisplätzen zu gelangen.
„Muss denn erst ein Unfall passieren, damit man ein Einsehen hat?“, fragen die FWG-Vertreterinnen. „Wenn eine Mutter oder ein Vater mit 2 kleinen Kindern an der Hand die stark befahrene Straße überqueren muss, um in den Kindergarten zu kommen, dann ist das momentan einfach viel zu gefährlich“, so Else Rauch. Dasselbe gelte auch für Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad auf dem Weg in die Schule oder zum Fußballtraining unterwegs sind. Zusätzlich erschwert sei die Situation, weil es an der Aidenbacher Straße auf der (stadtauswärts gesehen) linken Seite keinen Gehsteig gebe. Deswegen nutze den Bewohnern der Vilsfeld-Siedlung auch die Ampel an der Vilsfeldstraße nichts, um zum Kindergarten zu gelangen, ergänzt Silvia Ragaller.
„Vielleicht erreichen wir mehr, wenn sich viele Bürger für eine sichere Querung der Aidenbacher Straße einsetzen“, hoffen die FWG-Stadträtinnen und starteten eine Unterschriftensammlung, um damit der Forderung nach einer sicheren Fußgängerquerung noch mehr Gewicht zu verleihen. Sie freuten sich über das spontane Interesse von Anwohnern und hoffen, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Forderung unterstützen. Unterschriftslisten liegen u.a. auch im Weltladen aus.

 

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Anwohner mit Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller und Else Rauch (von rechts) an der Einmündung der Kloster-Mondsee-Straße in die Aidenbacher Straße

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