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Maßnahmen zur Verbesserung des Radfahrverkehrs in Vilshofen

02.08.2019 , 17:09

Die Fraktion FWG/Grüne beantragt Maßnahmen zur Verbesserung des Radfahrverkehrs in Vilshofen.

  1. Am Bahnhof sollen an der Krankenhausstraße überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten in ausreichender Zahl (für ca. 20 Fahrräder) geschaffen werden.
    Begründung: Die wenigen vorhandenen Fahrradständer reichen nicht aus, sie sind veraltet und für die meisten Räder nicht geeignet. Deshalb werden sie kaum angenommen. Regelmäßig werden Fahrräder stattdessen am Eingang zur Bahnunterführung abgestellt und – was besonders problematisch ist – vor dem Eingang zum Lift. Nach der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld vom 5.6.2019 wird „die Errichtung von frei zugänglichen Radabstellanlagen (z. B. Fahrradbügeln) an öffentlichen Einrichtungen bzw. an Verknüpfungspunkten zum öffentlichen Nahverkehr sowie auf grundstückszugehörigen Flächen“ gefördert. Der Alltagsfahrradverkehr im Stadtgebiet muss dringend verbessert und vor allem sicherer gemacht werden. 

  2. Der Alltagsfahrradverkehr im Stadtgebiet muss dringend verbessert und vor allem sicherer gemacht werden. Sichere Fahrradwege bzw. Geh- und Radwege sollen geschaffen, vorhandene Fahrradwege sollen besser miteinander vernetzt, die Wegeführung von den ausgeschilderten Fahrradrouten in die Innenstadt soll verbessert und bestehende Wegweiser sollen überprüft werden. Maßnahmen wie z.B. die Errichtung von Radverkehrsanlagen in Form von Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Fahrradwegen sowie Wegweisungssysteme für alltagsbezogene Radverkehrsrouten werden ebenfalls durch die o.g. Richtlinie gefördert. Maßnahmen wie z.B. die Errichtung von Radverkehrsanlagen in Form von Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Fahrradwegen sowie Wegweisungssysteme für alltagsbezogene Radverkehrsrouten werden ebenfalls durch die o.g. Richtlinie gefördert. Deshalb beantragen wir, dass eine Arbeitsgruppe (z.B. aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Polizei, Stadtratsmitgliedern und Verwaltung) gebildet wird, die Lösungsvorschläge erarbeiten soll. Im September (nach den Ferien) soll eine Befahrung mit interessierten und erfahrenen Bürgerinnen und Bürgern im Stadtgebiet stattfinden, auf der Schwachstellen festgestellt und mögliche Verbesserungsmaßnahmen und sichere Routen diskutiert werden.

  3. Wir schlagen außerdem vor, dass Herr Andreas Schmid (zertifizierter ADFC-Tourguide), der sich bereits intensiv mit dem Fahrradverkehr in Vilshofen und der Beschilderung beschäftigt hat, dem Stadtrat (z.B. Stadtentwicklungsausschuss) über seine Recherchen berichtet.

Mit freundlichen Grüßen

Brigitte Pollok-Will, Silvia Ragaller & Else Rauch

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